Wir stellen die Seniorenfeier an sich überhaupt nicht in Frage. Wir würden sogar den Ablauf und die Orientierung dieser Feier(n) ausbauen.
Allerdings ist es kaum verständlich, dass die Gemeinde sich derart blamiert hat: Die Geschenke waren nicht rechtzeitig zu den Daten an denen die Seniorenfeiern stattfanden eingetroffen! Das darf einer Gemeinde nicht passieren, denn die Geschenke sind nun mal das A und O dieser Veranstaltung, so wie sie momentan organisiert wird.
Von wegen Fair Trade…
Zum Geschenk selbst (Billigware aus China in Form eines Koffers) bleibt uns im nachhinein nichts anderes zu sagen als dass es komplett am Ziel des gesellschaftlichen Engagements der Gemeinde vorbeigeht.
Es gibt im lokalen und nationalen, sowie im regionalen Handel genügend Adressen an denen man mit Sicherheit ein angemessenes Präsent gefunden hätte. Auch im Bereich fairer Handel (unsere Gemeinde ist fair-trade-Gemeinde) hätte man in der übrigen Welt fündig werden können. Das hat man in diesem Fall leider nicht berücksichtigt. Denn es dürfte sich bei diesem Präsent kaum um ein Fair-Trade Produkt handeln! Ein no go wie wir finden.
Deshalb wären die Gemeinde sowie die SeniorInnen-Kommission gut beraten sich für nächstes Jahr über die Herkunft der Geschenke besser zu informieren und die Wahl eher lokal und regional ausfallen zu lassen. déi Lénk werden sich auf jeden Fall dafür einsetzen!